Buying Blind - Michel Sawall kennenlernen
Kurzportrait
Sie kennen mich vielleicht aus der TV-Show „Buying Blind“, in der ich die Teilnehmer bei der Suche nach ihrer Traumimmobilie an die Hand nehme. Als TV-Makler gebe ich dort exklusive Einblicke in den herausfordernden Alltag eines Immobilienmaklers. Vieles, was in der Serie gezeigt wird, kommt meinem normalen Alltag als Immobilienmakler nahe. Auch im realen Leben bin ich bereits seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Berliner Immobilienmarkt, (insbesondere in Kleinmachnow, Stahnsdorf, Teltow, Zehlendorf etabliert.)
Sowohl in der Show als auch im realen Leben liegen mir das Wohlergehen und die individuellen Bedürfnisse meiner Klienten besonders am Herzen. Mir als auch meinem gesamten Team geht es in erster Linie um die Menschen, die in ihrer Immobilie wohnen oder wohnen möchten. Unsere oberste Priorität ist es, sich um ihre ganz persönliche Situation zu kümmern. Dafür setzen wir uns jeden Tag mit Leidenschaft ein.
Ihr Michel Sawall
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10 Fragen an Michel Sawall
Ich wurde eher zufällig für die Show gecastet. Die Produktionsfirma Red7 kam auf mich zu. Man lud mich und andere Makler nach München zu einem Casting ein. Das Format ist ein internationales Format und Red7 hat sich hier in Deutschland die Rechte gesichert. Ich fand die Idee von Anfang an klasse, denn das ist grundsätzlich mein Thema, sich in den Menschen hineinzuversetzen und permanent die Perspektive zu wechseln.
Das Grundmuster aus Käuferperspektive ist bei Buying Blind ähnlich. Es sind Käufer, die eine Vision haben, einen Traum von ihrer Immobilie und eine Vorstellung. Doch aus irgendeinem Grund waren sie noch nicht erfolgreich bei ihrer Suche. Und das ist auch die hauptsächliche Thematik von Buying Blind. Denn so geht es tatsächlich vielen Menschen. Es fehlt ihnen das Vorstellungsvermögen, wie eine Immobilie später einmal aussehen kann. Die Teilnehmer der Show haben eine Idee, was sie suchen, aber können die Realität von so einem sanierungsbedürftigen Haus nicht damit zusammenbringen, sich nicht vorstellen, was man da rausholen kann. Natürlich sind da oftmals auch Ängste im Spiel, wie zum Beispiel: Finde ich auch die passenden Handwerker? Arbeiten die dann so, wie ich mir das vorstelle? Bin ich in der Lage einen Umbau zu koordinieren? Auch die Kalkulation des Budgets spielt eine große Rolle. Wie viel kostet es mich, die Immobilie in den Zustand zu bringen, dass ich mich darin wohlfühle?
Unsere Kandidaten bei Buying Blind haben in der Regel schon einiges durchgemacht. Einige sind schon mehrere Jahre auf der Suche nach einer Immobilie und dennoch waren sie nicht erfolgreich. Die Teilnehmer von Buying Blind bekommen in der Show all das abgenommen. Zusätzlich zu ihrem Budget bekommen Sie einen Zuschuss von Red7 beziehungsweise von RTL.
Zum Prozess der Show gehören auch ein Innenarchitekt und eine Interior-Designerin. Es wird nicht einfach nur eine Immobilie gekauft, sondern das Haus wird nach dem Kauf aufwendig umgestaltet, renoviert und eingerichtet. Um die Träume der Käufer zu verwirklichen, werden sie vorher akribisch befragt. Wir fragen sie: Wie wollt ihr wohnen? Wo wollt ihr wohnen? Wie groß sollte das Grundstück mindestens sein? Wie viele Zimmer braucht ihr? Wie ist eure Lebenssituation? Habt ihr Kinder? Wer zieht mit ein und wie ist die perspektivische Lebensplanung? Diese Vorgehensweise ist schon sehr nah an dem dran, was Interessenten auch in der Realität durchmachen.
Ich würde behaupten, dass keiner unserer Kandidaten irgendeine Immobilie von denen, die wir für sie gekauft haben, sich selbst jemals gekauft hätte. Ohne uns hätten sie ihre Entscheidung niemals so getroffen, weil ihnen das Vorstellungsvermögen und der Mut fehlen. Die große Besonderheit von Buying Blind ist, dass wir unseren Kandidaten jegliche Entscheidungen abnehmen. Von der Kaufentscheidung über die Frage, wie soll die Immobilie umgebaut und gestaltet werden, bis hin zum Farbkonzept und den Möbeln.
Das halte ich eher für problematisch. Ich denke, das scheitert an der Logik der Sache, dass das in der Praxis so nicht möglich ist. In einem solchen Fall müssten der Architekt als auch die Interior-Designerin blind mit ihrer Planung in die Vorleistung gehen. Grundsätzlich wäre das machbar, aber im Grunde würde das für die Kooperationspartner ein zu hohes Risiko bedeuten.
Ich muss mit einem bestimmten Budget auskommen und mich erstmal fragen, ob es überhaupt machbar ist, für das veranschlagte Budget eine Immobilie zu finden. Also suche ich in der Region und evaluiere erstmal, ob da überhaupt ein Immobilienangebot verfügbar ist. Wenn das realisierbar erscheint, dann kriegt der Sender von mir die Rückmeldung, dass die Kandidaten eine Chance haben, durchs Ziel zu kommen. Erst dann geht es los und die Kandidaten bekommen eine Zusage. Dann fange ich mit dem unterschriebenen Suchauftrag an loszumarschieren. Bis zum ersten Termin mit den Kandidaten vergehen ein bis zwei Monate.
In der ersten Staffel stellte sich die Herausforderung, den Marktentwicklungen während der Corona-Zeit gerecht zu werden, als besonders anspruchsvoll heraus. Wir waren gezwungen, mit steigenden Preisen umzugehen und hinter dem Markt herzulaufen. In der zweiten Staffel verbesserte sich die Situation leicht, da der Markt uns entgegenkam. Hier war die Schwierigkeit eher mit den steigenden Zinsen und den Verunsicherungen durch das neue Heizungsgesetz umzugehen. Dies stellt auch für mein Team und mich hier in der Berliner City West derzeit eine große Herausforderung dar.
Show unter extremem Zeitdruck. Sobald eine Immobilie ins Blickfeld geriet, war es erforderlich, innerhalb kürzester Zeit eine Entscheidung zu treffen, um sicherzustellen, dass sie nicht verloren ging. Die Organisation des Notartermins und die Einbeziehung eines Gutachters mussten ebenfalls äußerst rasch erfolgen. Darüber hinaus waren wir darauf angewiesen, dass die Eigentümer bereit waren, ihre Immobilien vor dem Kauf durch uns zu präsentieren.
Die meisten meiner Kontakte kenne ich tatsächlich aus dem Kompetenzclub, der auf Initiative des in.media Verlags gegründet wurde. Wenn man viel in Seminaren zusammensitzt, lernt man sich über die Jahre gut kennen und gewinnt Vertrauen zueinander. Unser Kompetenzclub wurde mit einem Postleitzahlenschutz gegründet, sodass wir uns als Mitglieder auch ohne Konkurrenz-Ängste gut austauschen können. Dadurch, dass wir keine Wettbewerber sind, tauschen wir uns völlig frei beispielsweise über Marketingideen aus. Weitere Verbindungen entstehen beim Immo-Profi-Meeting. Außerdem gibt es mehrmals im Jahr Netzwerkveranstaltungen beim IVD, wo ich im Vorstand bin. Auch im Rahmen dieser Position habe ich viel Kontakt mit Kollegen.